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Von der Decke abgehängt – ein Hochbett ohne Säulen

Aufgabe

Darmstadt. Lincoln Siedlung. Eine zweite Ebene sollte Platz für das Home-Office schaffen.

Konzept/Idee

Ich besichtigte das Schlafzimmer und schlug ein Hochbett ohne Säulen vor, das von der Decke abgehängt ist. Denn die extreme Raumhöhe von weit über drei Metern sprach für die Montage eines Hochbettes, die nutzbare Fläche des Zimmers sollte aber nicht durch Säulen zerteilt und damit verkleinert werden.
Stabilität und Sicherheit standen bei der Umsetzung dieser Idee natürlich im Mittelpunkt meiner Konzeption. Also holte ich bei Fachleuten und Hausverwaltung die entscheidenden Informationen ein. Statik des Raumes und Beschaffenheit der Zimmerdecke erwiesen sich als geeignet, um meinem Plan die Tat folgen zu lassen.

Umsetzung

Heute bietet über dem Arbeitsplatz ein Holz-Rahmen von etwa 220 x 260 Zentimetern ausreichend Platz für die Matratze des Ehebettes. Verankert ist die Konstruktion in den Seitenwänden und an der Decke. Der Boden des Raumes ist durchgehend nutzbar. Nicht einmal die Leiter »in das obere Stockwerk« nimmt viel Platz ein. Denn die Stahlkonstruktion – entstanden in Kooperation mit der Schlosserei Gebhardt – mit Trittflächen aus Holz liegt nicht am Bett an, sondern ist fest mit der Wand verbunden. Mit Verständnis für den Kunden, Kreativität und Know-how wurde aus einer Idee ein solides Stück Handwerk, das langfristig für Zufriedenheit und höhere Lebensqualität sorgt.

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